Dienstag, 19. Januar 2016

Carrie Price - Gefühlsbeben







Verlag: Knaur
Seiten: 233
Erschienen: 01. Dezember 2015
Preis: 8.99 Euro (Ebook: 8.99 Euro)








Lynn will das Kleinstadtleben hinter sich lassen und beginnt am College in Boston ein neues Leben.
Allerdings merkt sie schnell, dass sie ihrer Vergangenheit, die sich in dem schönen Ort Oceanside abgespielt hat, nicht einfach entfliehen kann. Aus einer brenzeligen Situation heraus trifft sie schließlich auf den gutaussehenden und geheimnisvollen Barkeeper Jared, den sie von dem Zeitpunkt einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommt, egal wie sehr sie sich dagegen wehren will.
Lynn, die sich nach außen hin tough und unnahbar gibt und meterhohe Mauern um ihr Innerstes gebaut hat, um nicht Gefahr zu laufen etwas von sich preis zu geben, bemerkt schnell, dass auch Jared sein Päckchen zu tragen hat und irgendetwas verbirgt, das seine Mitmenschen nicht erfahren dürfen.
Lynn und Jared, die im ersten Moment völlig unterschiedlich wirken, im Nachhinein aber doch einige Gemeinsamkeiten entdecken, machen sich auf eine gemeinsame Reise, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen und diese Reise führt sie ausgerechnet in Lynns Heimatort Oceanside...

Mit "Gefühlsbeben" von Carrie Price habe ich nun bereits den zweiten Roman aus der Make-it-count Reihe lesen dürfen und während der Vorgänger ("Gefühlsgewitter") mich nicht unbedingt überzeugen konnte, hat mir dieser schon deutlich mehr gefallen. Das liegt wohl vor allem an der Protagonistin Lynn, die von ihren Handlungen und Verhaltensweisen sich schon sehr viel mehr von denen unterscheidet mit denen ich es bisher in den "typischen" Young-Adult-Romanen zu tun bekam. 
Lynn wollte ausbrechen aus ihrem Leben, das von außen wie eine Postkartenidylle aussah aber im Inneren sich ganz anders abgespielt hat. Dass ihr dazu noch ein trauriges Geheimnis nach Bosten gefolgt ist, ist zwar wieder altbekannt und hat man bestimmt auch schon mehr als einmal gelesen aber trotzdem konnte sie mich mit ihrer selbstsicheren Art überzeugen. 
Lynn ist nicht das typische hilflose Mädchen, das gerettet werden muss, sie weiß, wo sie im Leben steht. Auch Jared gefiel mir, als männlicher Protagonist, sehr gut weil man ihn nirgendwo einordnen konnte. Er ist weder Bad Boy noch Schönling.
Auch die Handlung, obwohl sie wieder relativ wenige Seiten umfasste, konnte ich dieses Mal besser folgen. Sie wirkte durchdacht und steuerte auf ein nachvollziehbares Ende zu.
Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig zu lesen und sehr detailliert. Ihre Beschreibungen vom hübschen Ferienörtchen Oceanside brachten mich des öfteren dazu mal wieder dringend an einen Urlaub zu denken.
Zusammenfassend kann ich also sagen, dass mich "Gefühlsbeben" im Großen und Ganzen überzeugen konnte. Es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch, die auf jeden Fall unterhalten wird. 

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